Durch all diese Einflüsse auf die Muskulatur kann es zu einer übermässigen Zusammenziehung der einzelnen Muskelfasern kommen. Die kleinsten Blutgefässe, welche den Muskel durchziehen und mit Blut und somit auch mit Sauerstoff versorgen, werden eingeengt bzw. abgeklemmt.
Die
Durchblutung des betroffenen Muskelareals wird
beeinträchtigt und es kommt zu einer
Minderversorgung mit Sauerstoff. Diesen braucht der Muskel aber dringend, um optimal funktionieren zu können. Bei einem Mangel an Sauerstoff kommt es im Muskel zur Produktion von bestimmten Substanzen, welche schlussendlich für die Auslösung von Schmerzen verantwortlich sind.
Bilden sich in einem Muskel
Triggerpunkte, dann kann dieser seine Funktion nicht mehr wie gewohnt ausführen. Dann kommt es dazu, dass andere, umliegende Muskeln versuchen ihn kompensatorisch zu unterstützen und ein Teil seiner Funktionen zu übernehmen.
Da diese Muskeln aber nicht gemacht sind für diese „neue“ und ungewohnte Arbeit, können diese sehr schnell selbst überlastet werden und es kommt erneut zur Bildung von Triggerpunkten. Auf diese Art können sich Triggerpunkte über den ganzen Körper ausdehnen. Man spricht in diesem Falle von einem
Myofaszialen Schmerzsyndrom.